Gegen WEF und OSCE – Gegen Nation und Kapital!

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Anlässlich der „Counter-Terrorism Conference“ der OSZE haben wir heute in Interlaken mehrere Aktionen durchgeführt. Mehrer Transparente bezüglich Grenzpolitik, „Terrorismus“ und Repression wurden in und um Interlaken gehängt.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ist Mitschuldig am Tod tausender Flüchtlinge im Mittelmeer, da stellt sich die Frage: Wer eigentlich der Terrorist ist?
Die Gewalt des Staates und die Zwänge des Kapitalismus fordern tagtäglich tausende Opfer. Für uns ist Klar – Terrorist ist der Staat!

Transpitag interlakenAm 28 & 29.04.2014 findet hier in Interlaken die „Counter-Terrorism Conference“ der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) statt. Doch wer ist Terrorist?

Seit dem Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 in New York hat sich im Bereich „Terrorismusbekämpfung“ einiges getan. Unzählige Staaten haben neue Gesetze erlassen, um gegen sogenannte Terrorist_innen vorgehen zu können.Staaten setzen gezielt Anti-Terror Gesetze ein, um widerständige Menschen und ihre Organisierung zu bekämpfen. Alle die den Staat und die herrschende kapitalistische Ordnung nicht einfach akzeptieren, sondern hinterfragen und bekämpfen werden so eingeschüchtert, bestraft, eingesperrt und isoliert.

Wir wollen jedoch nicht an die Politik der jeweiligen Länder appelieren und auch nicht andere Gesetze fordern. Denn es ist klar, dass Gesetze und Rechte – die dem Menschen vom Staat auferlegt bzw. gegeben werden – immer nur dazu dienen die herrschende Macht aufrechtzuerhalten. Wir wollen nichts fordern, sondern die Machtstrukturen angreifen! Wir wollen weder WEF noch OSZE, wir wollen nicht beherrscht werden von Staatsgewalttätern.

Denn die Staaten sind im Besitz des Gewaltmonopols und spielen dieses auch tagtäglich aus. Einige Beispiele sind:
– Staaten ziehen für Ihre Interessen in den Krieg.
– Staaten verteidigen ihre Grenzen und sind für den Tod von tausenden von Flüchtlingen verantwortlich. (über 23’000 ertrunkene Flüchtlinge seit 2000 im Mittelmeer)
– Staaten handeln im grossen Stil mit Waffen.
– Staaten teilen Menschen in In- und Ausländer_innen ein.
– Staaten sperren millionen von Menschen in Gefängnisse.
– Staaten bieten die Grundlage für Ausbeutung und Unterdrückung.
– Staaten entwickeln neue Waffensysteme, produzieren und verkaufen Waffen.

Der Kapitalismus drängt die Staaten in eine Konkurrenz gegeneinander (besserer Standort, mehr Wachstum, tiefer Lohnstandart..) und führt somit zur Zerstörung von Mensch und Natur. Staaten brauchen starke und profitable Unternehmen, und dass die sich auch für die jeweilige Nation entscheiden, müssen Staaten möglichst günstige Voraussetzungen liefern. Kein Staat nimmt ernsthaft Rücksicht auf die Umwelt oder auf die Lebens-bedingungen der Menschen. Somit wird weiterhin – vorange-trieben durch die kapitalistische Logik- die Natur zer-stört, Menschen zur Flucht gezwungen, Kriege geführt und Menschen ausgebeutet. Das nicht zu bremsende streben nach Profit, das dem Kapitalismus innewohnt treibt die Menschheit in den Abgrund.Wir sind davon überzeugt, dass nur eine radikale Veränderung der herrschenden Verhältnisse dem Elend ein Ende breiten kann.. Wir wollen und brauchen eine Wirtschaft die sich nach den Bedürfnissen der Menschen richtet und nicht nach denen desProfits.

Egal ob sie uns Terroristen oder Extremisten
schimpfen, kämpfen wir weiter für eine Welt ohne
Ausbeutung und Unterdrückung!

Gegen Staat und Kapitalismus.

(Quelle: switzerland.indymida.org)

Für eine herrschaftsfreie Welt!

Communiqué zur Anti-WEF-Rally 2014

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Im Rahmen der Anti-WEF-Rally fanden heute in Bern verschiedene Aktionen statt.
• Begonnen wurde im Ryfflihof Coop nahe beim Bahnhof, wo zuerst Flyer verteilt wurden. Anschliessend hielten die Demonstrierenden zwei Minuten inne und unterbrachen somit den Konsumfluss. Beendet wurde diese Aktion durch Musik und laute Parolen.
• Eine halbe Stunde später wurde eine Kurzdemonstration vom Loebegge aus gestartet. Zu lauten Parolen liefen 100 Protestierende durch die Berner Innenstadt bis zum Zytglogge Turm. Trotz des massiven Polizeiaufgebotes konnte die Demo wie geplant durchgeführt und unter Schall und Rauch  selbstbestimmt aufgelöst werden.

NoWEF Rally 1• Die dritte Aktion startete auf dem Waisenhausplatz. Wir liefen in mehreren Gruppen auf unterschiedlichen Routen zum Bahnhofplatz, dazu wurden antikapitalistische und AntiWEF-Kleber geklebt und Parolen mit Kreide gekritzelt.
• Die vierte Aktion wurde durch die Polizei verhindert. Geplant war das Deponieren von  „WEF platzen lassen“-Ballonen in der UBS beim Bahnhof. Die bewaffneten Polizisten in Vollmontur und unzählige Zivilpolizisten stellten sich jedoch vor die UBS, um die extrem gefährlichen Luftballone nicht in die Nähe der UBS-Bank kommen zu lassen.
• Die letzte Aktion der NoWEF-Rally fand im Bahnhof Bern statt. Viele „WEF platzen lassen“-Ballone und „WEF abstürzen lassen“ Papierflieger-Flyer wurden aus den obern Geschossen beim Treffpunkt geworfen.  Dazu wurden durch den ganzen Bahnhof Parolen gerufen, viele Passanten wurden überrascht durch die Parolenrufen. Durch viele Zivilpolizisten wurde das hängen eines Transparents am Bahnhof verhindert.

NoWEF Rally BalloneHeute wurde erneut deutlich, dass die Herrschenden nichts unterlassen, um jeden Protest rund um das WEF zu verunmöglichen. Dutzende Kastenwagen, Polizei in Vollmontur und mindestens 100 Zivilpolizisten besetzten die gesamte Innenstadt.  Sie kontrollierten alle Menschen, die sie verdächtigten, an den Aktionen teilnehmen zu wollen, was schlussendlich dazu führte, dass  20 vermeindliche Demonstranten auf den Polizeiposten mitgenommen wurden. Unter diesen 20 Festgenommenen befanden sich fünf Leute, die sich lustig als Polizisten verkleideten und ein Strassentheater aufführen wollten. Ausserdem wurden mehrere Jugendliche, die zu GOA-Musik tanzten, festgenommen. Sie beschlagnahmten Infomaterial, sowie Stadtkarten, Flyer, Kleber, Papierflugzeuge und Ballone.
Dies zeigt, dass dieser Polizeieinsatz höchst politisch war. Der Staat mit seiner Polizei stellt sich mit einem masslos übertriebenen Grossaufgebot schützend vor die Kapitalisten. Egal ob die Polizei und Armee die herrschende Klasse am WEF schütz, oder ob die Polizei sich in Bern vor Banken und Grosskonzerne stellt; es wird versucht, jeglichen Widerstand bereits im Keim zu ersticken.  Dabei spielt die Form des Protestes keine Rolle: ob friedlich, humorvoll und bunt oder militant, jeglichem Widerstand gegen die Herrschenden wird mit massiver Repression begegnet.
Die NoWEF-Rally war der Abschluss einer sehr aktiven Woche gegen das WEF. Wie die  ganze Woche klar vermittelt wurde, geht es uns nicht nur um den Widerstand gegen das WEF. Unsere Aktionen richteten sich immer auch gegen das ganze Kapitalistische System, und nicht nur gegen seine Sichtbarmachung in Davos. Heute Endet das World Economic Forum, jedoch nicht unser Widerstand. Die kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung ist alltäglich, unser Widerstand auch!

WEF Mördertreff – Smash Capitalism

Infos zum Anti-WEF Rally vom 25. Januar in Bern

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Heute ist es soweit, eine der letzten Aktionen dieser NoWEF-Aktionswoche in Bern  läuft in kürze an!

Um 14Uhr ist der Beginn der NoWEF-Rally in der Stadt!

Wenn ihr die Treffpunkte nicht mitbekommt, geht zum Infopunkt der Reitschule und holt euch die nächsten Infos. Es gibt ein paar Polizisten in der Stadt, die auch bereits erste Kontrollen durchführen – also passt aufeinander auf! Bleibt vor und nach den Aktionen unauffällig. Meldet euch bei Verhaftungen unter der AntiRep Nummer: 077 414 99 60

 

Um beim Anti-WEF-Rally mitzumachen, sollten vor Aktionsbeginn Material und Informationen beim Infopoint im Rössli der Reitschule eingeholt werden.

Der Infopoint ist am Samstag, dem 25. Januar ab 12:00 Uhr geöffnet.
Wer von Anfang an dabei sein will, sollte das bis 13:30 Uhr erledigt haben.
Der Infopoint ist aber den ganzen Nachmittag geöffnet für Leute, die sich verspätet oder verirrt haben.

Kleidung: Zivil, vielleicht Schal und Mütze… und Sonnenbrille, wegen Kälte oder auch sonst.

GEGEN DAS WEF UND DIE HERRSCHENDE ORDNUNG!

1, 2 oder 3 – Kapitalismus Bye Bye

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Am Donnerstag Abend gabs das lustige Spiel „1,2 oder 3 – Ob du wirklich richtig stehst, siehst du wenn das Licht angeht!“ gegen das WEF. Mehrere ernste und weniger ernste Fragen über das WEF bzw. den Kapitalismus an sich mussten beantwortet werden. Danach gings weiter mit dem Konzert des Klassenkampfrappers Holger Burner, der dafür direkt aus dem Gefahrengebiet Hamburg angereist ist.

7Nach dem Konzert gings geschlossen zur Reitschule zurück. Aufwachen, aufstehen, auffdrehen, abgehen – Weiter gehts am Samstag ab 12Uhr bei der Reitschule, Rally Beginn 14Uhr!

Dem WEF die Suppe versalzen!

Über 100 Menschen kamen heute auf dem Bahnhofsplatz Bern in den Genuss einer NOWEF-Linsengemüsesuppe. Dazu wurden diverse Flyer an Passierende verteilt und Glühwein getrunken. Versalzen wir dem WEF nicht nur die Suppe…

Suppe am Bahnhof UnbenanntUnd nicht vergessen, am gleichen Ort gehts Morgen Donnerstag ab 18:30 mit Spiel, Spass, Essen und Holger Burner Konzert weiter!

No WEF

Link

Es gibt neue Termine und die ersten Aktionen bezüglich dem WEF haben bereits stattgefunden!

AUFRUF zu Aktionen gegen das WEF

 Diesen Januar findet das World Economic Forum (WEF) wieder in Davos statt. Vertreter von Staaten und der Wirtschaft treffen sich, um über die Interessen des Kapitals zu sprechen. Das alljährliche WEF-Treffen ist nur die Sichtbarmachung von Machtstrukturen, welche weltweit alles durchdringen.Wie jedes Jahr muss diese Zusammenkunft von einem Grossaufgebot des Schweizer Militärs, der Polizei und von privaten Sicherheitsdiensten beschützt werden. Auch diese Tatsache ist eine Sichtbarmachung von einer sich zuspitzenden Realität: In den sogenannten „westlichen“ Länder ist die militärische Aufrüstung seit der Jahrtausendwende grösstenteils auf den Bereich der Aufstandsbekämpfung – auch gegen innen – ausgerichtet. Dies ist keine willkürliche oder zufällige Entwicklung, sie hängt vielmehr mit den Auswirkungen des globalen Kapitalismus zusammen.

 Die geographische Ausbreitung des Kapitalismus hat ein Ende gefunden, nicht von oben gewollt, sondern weil seine zwanghafte Durchsetzung so gut wie alle Teile der Welt erreicht hat.
Was im Laufe dieser Entwicklung als „Dritte Welt“ konstituiert wurde, beginnt sich wieder aufzulösen. Jedoch nicht, weil die Menschen von jenen Teilen der Welt durch die Strukturanpassungspläne, den Ausverkauf der Ressourcen oder die von der westlichen Welt ausgelagerte Billigstproduktion den einst versprochenen Wohlstand erreicht hätten, sondern weil der Gegensatz von massenhaftem Elend und materiellem Reichtum überall auf der Welt rasant zunimmt und nebeneinander existiert. Das trifft auch auf die „westlichen“ Länder zu, was vor allem in Grossstädten mit den Slums mit Millionen von Bewohnern und der zunehmenden Verelendung von Vorstädten und Banlieus deutlich wird. Die Menschen, für welche das Kapital keine Verwendung mehr findet, werden zu Ausgestossenen.

Eine breite Unterschicht, die das „Glück“ hat, noch Arbeit zu finden, ist gezwungen, sich ein Leben lang zu miserabelsten Bedingungen ausbeuten zu lassen, um nicht alles zu verlieren.
Wo ein Sozialstaat existiert, der allen ein Leben auf minimal erträglichem Standard zusichert, bedeutet seine Inanspruchnahme den gesellschaftlichen Ausschluss sowie schickanöse Betteltouren bei Sozialämtern und Versicherungen.
Mit Blick auf dieses Elend fühlen sich die meisten Menschen, die sich einen materiell befriedigenden Lebensstandard leisten können privilegiert. Doch schlussendlich bedeutet dieses Privileg nicht mehr, als die meiste Zeit des Lebens im Dienste des Kapitals zu verbringen, zu arbeiten für den Profit anderer.

Das massenhafte Elend und die Ausbeutung haben ihre Wurzeln im kapitalistischen System, und auch wenn die Herrschenden alle ihnen zustehenden Ressourcen aufwenden, um Zusammenhänge zu verbergen, wächst die Wut und der Widerstand. Weil die Mächtigen diese Lage zurecht als bedrohlich analysieren, werden Militär und Polizei auf Aufstandsbekämpfung in Städten trainiert, nicht nur in weit entfernten Ländern, sondern auch hier. Diese Entwicklung betrifft nicht ein potenzielles, in der Zukunft liegendes Szenario, sondern eine alltägliche Realität.
Aufstandsbekämpfung beginnt nicht dann, wenn auf Demonstrationen mit scharfer Munition geantwortet wird, sondern dann, wenn sich die Herrschenden auf Befriedung und auf die Niederschlagung jeglichen Widerstandes zu spezialisieren beginnen. Der Anfang liegt in der Entpolitisierung von Konflikten durch mediale Propaganda, in der Städteplanung, die auf Sicherheit der Besitzenden ausgerichtet ist, in der Überwachung und der Kontrolle aller Menschen, was nichts anderes ist als eine latente Drohung gegen alle, die sich befreien wollen und in der direkten Repression mit physischer und psychischer Gewalt und Knast gegen die, welche sich den Regeln nicht fügen.        Unsere Gesellschaftsordnung ist bestimmt von Ausbeutung und Unterdrückung und wird erhalten durch konstante Aufrüstung und Repression.

Auch dieses Jahr wollen wir in der WEF-Woche mit symbolischen Aktionen auf diese Zustände aufmerksam machen. Der Protest gegen das WEF-Treffen soll der Sichtbarmachung von unserem alltäglichen Widerstand dienen.
Kommt zahlreich, lasst uns in diesen Tagen ein deutliches Zeichen gegen die Zerstörung der Welt und gegen die Unterdrückung, Kontrolle und Ausbeutung von Menschen setzen!

Organisieren wir uns, leisten wir subversiven Widerstand, teilen wir unsere Ideen und greifen wir die representativen Institutionen, Ämter und Unternehmen der herrschenden Ordnung an – jeden Tag!

Kleber 2Auch dieses Jahr treffen sich die sogenannten Global Leaders am World Economic Forum in Davos und auch dieses Jahr nehmen wir dies als Anlass unseren Widerstand gegen das ausbeuterische und unterdrückende System auf die Strasse zu tragen.

Hier findet ihr immer die neusten Termine und Aktionen rund um den Widerstand gegen das WEF. Hast du auch etwas zum Thema Anti-WEF/Kapitalismus gesehen – schick uns deine Infos: nowef@gmx.ch (Achtung Mail ist nicht verschlüsselt!)

Folge uns auch auf Twitter: @antiwefbern dort halten wir euch während den Aktionen auf dem Laufenden.

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