NoWEF 2019

Hervorgehoben

Das Kartenhaus zum Einsturz bringen! End Capitalism!
NoWEF Demo: 19.1.19; 15:00; Bahnhofplatz Bern

“Eine globale Architektur schaffen, in Anbetracht der 4. Industriellen Revolution.” Unter diesem Motto treffen sich einmal mehr die sogenannten Führer*innen aus Politik und Wirtschaft in Davos, um die Probleme der Welt anzugehen. Doch wissen wir, dass sie das nicht können, denn ihr hoch aufgebautes Kartenhaus stürzt langsam in sich selbst ein. Und so scheint auch das Weltretter*innen Bild des Forums langsam zu zerbröckeln.

Über strukturelle Veränderungen in Bezug auf technischen Fortschritt, über Cybersicherheit, über Humankapital und ja sogar über Umweltschutz soll diskutiert werden. Das Verstärken der internationalen Beziehungen und die Zusammenarbeit soll Grundlage genug sein, all das zu realisieren. Und wenn die Damen und Herren am WEF schon dabei sind, wollen sie auch noch über Frieden und Versöhnung sprechen, denn auch das soll die Stärkung der internationalen Beziehungen möglich machen. Mit wem genau man da diskutiert scheint nebensächlich. Denn die geladenen und teilnehmenden Personen repräsentieren die Staaten die Krieg treiben, die globalen Probleme erst schaffen und die Firmen die davon profitieren.

Weltweit erstarken autoritäre, konservative und faschistische Parteien. Sie ziehen in Parlamente ein und bilden Regierungen. In Italien gewannen die 5 Sterne Bewegung zusammen mit der faschistischen Lega Nord die Wahlen und stellen nun die Regierung. In Österreich regiert die FPÖ, die aus einem Zusammenschluss von Nationalsozialist*innen nach dem 2. Weltkrieg gegründet wurde, gemeinsam mit der ÖVP. Diese forderten am EU Gipfel in Salzburg, die Grenzschutzagentur Frontex von 1’600 auf 10’000 Personen aufzustocken. Sowohl in Polen als auch in Ungarn stellen nationalkonservative Parteien zusammen mit Rechtspopulist*innen die Mehrheit in den Parlamenten, was sich extrem auf die Lage von Minderheiten in diesen Ländern auswirkt. In der Türkei treibt das Militär unter der Führung des Präsidenten Erdogan einen fürchterlichen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung und die linke Opposition und ist sich dabei nicht zu schade, mit Terroristen des IS zusammenzuarbeiten. In den USA ist nach wie vor Donald Trump an der Macht und auch in Brasilien regiert nun ein Mann der öffentlich Frauen, Homosexuelle und andere Minderheiten diskriminiert. Auf den Philippinen ist zur Zeit Duterte an der Macht, der öffentlich zu Mord an Drogensüchtigen und Kriminellen aufruft. Die Liste faschistischer und rechter Politiker und Parteien im Aufschwung ist traurigerweise noch länger. Doch aus all diesen Ländern werden Regierungschefs, Aussenminister oder Abgeordnete an dem Forum in Davos teilnehmen. Und sie werden das WEF nicht als eine Möglichkeit zur Diskussion über Frieden und Versöhnung sehen, sondern werden die Gelegenheit nutzen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.

Es sind aber weit mehr als nur die Regierungen, die am Forum in Davos teilnehmen werden. Aus aller Welt strömen Vertreter riesiger Konzerne ans WEF. Unter ihnen sind Vertreter*innen von Grossbanken wie UBS, Credit Suisse oder HSBC, alles Banken die sich an umstrittenen Projekten wie der Dakota Access Pipeline beteiligen oder in die Rüstungsindustrie investieren. Auch andere WEF Partner wie die ABB fördern die Produktion von Waffen und Kriegstechnologie. Sie alle verbindet das Geschäft am Krieg. Dabei spielt es keine Rolle, an wen man die Waffen verkauft oder was damit gemacht wird. Hauptsache die Konflikte halten an und die Lieferungen nehmen zu. Auf das Leiden der lokalen Bevölkerung in den Kriegsregionen wird dabei keine Rücksicht genommen. Ebenfalls werden Vertreter*innen von BlackRock, Nestlé, Glencore und Monsanto nach Davos reisen, Firmen die massgeblich an Verarmung oder Landgrabbing in Drittweltstaaten verantwortlich sind und durch Monopole und Abzockverträge tausenden Bauern die Lebensgrundlage entziehen.

Der unendlichen Gier nach Profit und Macht, die sich am Forum in Davos trifft, sind kaum Grenzen gesetzt. Ob national, autoritär oder wirtschaftsliberal spielt hier überhaupt keine Rolle. Den Herrschenden in Davos geht es darum, ihr Kapital zu steigern. Doch dies wird ihnen nicht ewig gelingen. Überall auf der Welt regt sich starker Widerstand gegen diese Politik. Sei das bei den G20 Gipfeln in Hamburg oder Buenos Aires, in Brasilien bei Protesten gegen den neuen Präsidenten, in Frankreich bei den Aufständen der Gelbwesten oder in Rojava wo die Revolution und eine solidarische Gemeinschaft aktiv gelebt wird. Der Kapitalismus zeigt immer wieder Zerfallserscheinungen. In der Schweiz findet er aber weiterhin in Davos ein ruhiges Hinterland um sich zu stärken.

Lassen wir das nicht mehr länger tatenlos geschehen. Nehmen wir uns die Strasse um unseren Protest laut kundzutun. Lassen wir die Herrschenden unsere Wut fühlen. Kein ruhiges Hinterland für Nazis und Kapitalist*innen! Bringen wir das Kartenhaus zum einstürzen.
End Wef, End Capitalism! Für die soziale Revolution!

Revolutionäre Jugend Gruppe Bern
http://www.xn--revolutionr-u8a.ch/

Revolutionärer Aufbau Zürich
www.aufbau.org

Revolutionäre Jugend Zürich
www.rjz.ch

Revolutionär-Anarchistischä Ufstand Bärn (R.A.U.B.)

NoWEF Demo 2017 – Communiqué

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Trotz eines überrissenen Polizeiaufgebotes nahmen sich heute 400 Menschen die Strassen Berns, um gegen das Weltwirtschaftsforum zu demonstrieren. Zum 47. mal treffen sich die mächtigen VerterterInnen aus Wirtschaft und Politik ab nächsten Mittwoch zum WEF in Davos. Unter dem Motto „Unite global struggle – Make resistance great again“ zog die Demo durch die Hauptgassen Berns. Überall auf der Welt regt sich Widerstand gegen die neoliberale Politik und die tödlichen Auswirkungen des Kapitalismus. Unser Protest sehen wir als Teil der weltweiten Kämpfe und Erhebungen gegen Ausbeutung und Unterdrückung, von Rojava über Mexiko und in den Metropolen Europas. Dazu wurde auch eine Broschüre verteilt. Während dem Umzug wurde viel Feuerwerk gezündet.

In den vergangenen Jahren kam es oft zu grosser Repression rund um das WEF, auch heute bekamen vereinzelt Personen „Kantonsverbot“ und wurden aufgefordert den Kanton Bern zu verlassen. Zudem wurden viele Personen im Vorfeld kontrolliert. Jedoch konnten diese Schickanen die Stimmung nicht trüben.

Die Demo ist ein gelungener Start in den diesjährigen Gipfelprotest gegen WEF und G20 im Sommer. Auch in den kommenden Tagen wird es verschiedene Kundgebungen gegen das WEF Trefffen geben, so am Mittwoch in Davos und am nächsten Wochenende beim Politwochenende in Zürich.

Danke an alle Anwesenden, danke für die vielen Transparente & Feuerwerk, grossen Dank an die „Retter ohne Grenzen“ und das „AntiRep Bern“ für ihre grossartige Unterstützung.

Wipe out WEF!

Fight WEF & G20 – Smash Capitalism!

NoWEF 2017

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NoWEF - Demo 14.01.2017Das Weltwirtschaftsforum WEF steht wieder vor der Tür. Einmal mehr, an der 47. Durchführung, treffen sich führende Vertreter*innen aus Wirtschaft und Politik in Davos zum Gipfeltreffen. Auch wenn das WEF dieses Jahr von den Protesten rund um Donald Trumps Amtseinführung überschattet werden wird, bleibt es für die herrschenden Akteur*innen doch ein wichtiges Ereignis.

Das WEF ist keinesfalls ein Gefäss, von welchem aus die Welt regiert wird, sondern dient dem Austausch von Strategien und der Vernetzung.
Ausserdem steht die Zelebrierung der angeblich unendlichen Möglichkeiten des Kapitalismus im Mittelpunkt. Selber beschreibt sich das WEF als Forum, in dem die grossen Herausforderungen der Welt diskutiert und angegangen werden sollen. So akzeptieren die Beteiligten, dass es Probleme gibt auf dieser Welt und inszenieren sich dann als die grossen Problemlösenden. Dabei ist die Lösung natürlich immer die ach so grossartige Innovationskraft des Kapitalismus.
Das bedeutet dann konkret Privatisierung, Automatisierung und das Schaffen von neuen Märkten.
Natürlich ist es keine Überraschung, dass trotz den vergangenen 46 Jahren WEF nie eine tatsächliche Verbesserung für den grössten Teil der Menschheit eingetreten ist. Das WEF soll aber auch keine Probleme lösen, sondern dient hauptsächlich der Verbreitung der Ideologie des neoliberalen Kapitalismus.
Das kapitalistische System, welches in Davos abgefeiert wird, produziert seit jeher nur Krisen und Unterdrückung. Denn ein System, welches auf unbegrenztes Wachstum setzt, zieht seinen Erfolg aus Ungleichheit und Konkurrenz. Denen, die davon profitieren, ist dies durchaus bewusst – doch die Logik des Profits kennt keine Moral und macht weder Halt vor Mensch noch Umwelt.

Aber längst nicht alle Menschen sehen tatenlos zu, nein: Überall auf der Welt widersetzen sich Leute den Auswirkungen und Zwängen des Kapitalismus. Sie erheben sich und geben sich aktiv als Gegenbewegung zu erkennen.
So werden multinationale Konzerne in die Knie gezwungen, wie aktuell bei dem Vorhaben „Dakota Access Pipeline“ in Dakota, wo Indigene und Solidarische sich gegen den Riesenkonzern Energy Transfer Partners stellten und so – zumindest vorläufig – den Bau einer Pipeline stoppten. Diese Pipeline bedroht die Lebensgrundlage und Souveränität der Indigenen. Oder wie in Rojava, wo sich Menschen mithilfe des organisierten Widerstandes gegen den IS wehren und ein autonomes Gebiet erkämpfen konnten. In dieser Region wollen sie autonome solidarische Strukturen fern von staatlicher Kontrolle aufbauen.

Dieses Jahr gehört die NOWEF Demo den Widerständischen auf der ganzen Welt. Von Mexiko über Frankreich bis nach Indien und Australien gibt es organisierte Formen des Widerstands und revolutionäre Perspektiven. Wenn die Herrschenden ihren Führungsanspruch erneut geltend machen wollen, zeigen wir ihnen, dass wir bei diesem Spiel nicht mitmachen!

Unser Widerstand gegen das kapitalistische System und alle Formen der Herrschaft!
Heraus zur NoWEF – Demo am Samstag 14. Januar 2017!

#NoWEF2017

WEF 2017 – Wir kommen wieder!

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Das nächste WEF steht vor der Türe. Zeitgleich zur Einführung des neuen US-Präsidenten Trump wird in Davos auch wieder die Wirtschaftselite des globalen Kapitals zusammenfinden. Auch unser Protest dagegen wird da nicht ausbleiben…

Bleibt über diese Seite und unter #noWEF2017 laufend informiert!

Communiqué zur Anti-WEF Demo in Zug, 23.01.16

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Heute riefen wir zur Anti-WEF Demonstration in Zug auf. Dem Widerstand gegen das WEF wollten sich auf Zugs Strassen mehrere hundert Personen anschliessen.SmashWEF3

Jedoch führte ein riesiges Polizeiaufgebot zu massiven Beeinträchtigungen der Meinungs- und Bewegungsfreiheit. Anreisende Demoteilnehmende wurden bereits vor Zug abgefangen, kontrolliert und ohne ersichliche Gründe mit einem kantonalen Rayonverbot des Kantons verwiesen, so dass es zahlreichen Personen erst gar nicht möglich war nach Zug zu reisen.

Zudem präsentierte sich die Polizei in Zug martialisch und machte klar, dass eine Demonstration nahezu unmöglich gemacht werden soll.SmashWEF4

Wir entschieden uns dazu unseren Widerstand trotz Repression und herumlungernden Rechtsradikalen auf die Strasse zu tragen. Kurz nach 15 Uhr formierte sich die Anti-WEF Demo unter dem Motto: „Zug um Zug zur sozialen Revolution“. Mit einer Rede auf dem Bundesplatz begann die Demo und lief einige Meter, bevor sie von den Robocops gestoppt wurde. Bald darauf war der noch kaum gestartete Demozug von Gitterwagen, Wasserwerfer und Polizeireihen umzingelt. So machten wir durch Parolen auf uns aufmerksam bevor wir die Demo selbstbestimmt aufösten. Die Polizei hat zu keinem Zeitpunkt eine Auflösung der Demo gefordert. Trotz der Auflösung der Demo rückten die Polizist*innen nicht ab und alle Anwesenden -interessierte Passant*inen, wie auch Demoteilnehmende- wurden einer Polizeikontrolle unterzogen. Mehrere Personen wurden im Vorfeld und auch aus dem Kessel heraus verhaftet und unkonventionell in einer Zivilschutzanlage (Bild) festgehalten.Gefangene Werden in Zivilschutzanlage festgehalten

Rund um den Polizeikessel sichteten wir rund 40 gewaltbereite Rechtsradikale, die herumposierten, sich aufspielten und versuchten, einzelne Demoteilnehmende nach der Polizeikontrolle anzugreifen und einzuschüchtern. Zug scheint nicht nur ein Problem mit Grosskonzernen und Steuerflüchtlingen zu haben, sondern auch mit einer gefährlich grossen Anzahl junger, gewaltbereiter Rechtsradikaler, die teilweise aus dem EVZ-Hools Umfeld stammen.SmashWEF2 SmashWEF5

Trotz all dieser Ereignisse konnten wir dem Widerstand gegen das WEF Gehör verschaffen. Das WEF ist nicht das Problem, sondern das kapitalistische System, welches ein Treffen wie das WEF für die Herrschenden überhaubt erst nötig macht. Das Problem ist nicht örtlich begrenzt sondern global. Eine kapitalistische Weltwirtschaft, die auf Profitmaximierung statt auf Bedürfnisbefriedigung basiert muss langsam aber sicher zur Vergangenheit werden.

Ob WEF oder Alltag – Widerstand ist angesagt!

AntiWEF Bündnis Zug

WEF 2016, und wieder gibts Widerstand!

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Die Anti-WEF-Demo findet dieses Jahr im Herzen der Bestie, im Steuerparadies Zug statt!

Plakat AntiWEF Demo 2016Zum Aufruf der Organisator*innen gehts hier: Indymedia

  • Erster Text zum WEF 2016 und zur Teilnahme von Sharan Burrow die als Vetreterin des Internationalen Gewerkschaftsbundes am WEF teilnimmt. Da erinnern wir uns doch gerne an Klaus Schwabs Worte 2012:  «Proteste werden dann gefährlich, wenn sie als Klassenkampf angesehen werden»!
  • Video aus Bern, Besuch bei mehreren WEF-Partnern:
  • Kreative Plakataktion in Zürich – Hier! 96576
  • UBS in Bern Breitenrain markiert, mehr dazu hier!96611
  • Ausserdem gibts Interessante Diskussionen und Vorträge am „Das andere Davos 2016“ in Zürich. Mehr Infos hier!

Anti-WEF Aktionen 2015

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Auch dieses Jahr gibt es wieder vielfältige Aktionen (ua. Angriffe gegen RUAG, Neosoft AG und Adecco)gegen das 45. World Economic Forum in Davos:

  • Zürich: Anti-WEF Woche  vom 10.-16.1. – mehr Infos auf aufbau.org
  • Genf: Week-End de résistance
  • Bern: Anti-WEF Soli-Lotto in der Brasserie Lorraine Bern – 12.1.15, ab 19:30 Uhr
  • Aktionstag gegen’s WEF am Samstag 24.01.2015

Aktionstag Plakat unter anderem mit einem Fest auf der Schützenmatte Bern oder in Genf, mehr Infos dazu revolutionär.ch / rage.noblogs.org

davos

 

 

OSZE angreifen- Kapitalismus zerschlagen!

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Aufruf unter: osze-angreifen.org

Flugblatt des Bündnis gegen die OSZE:

Widerstand gegen die OSZE-Konferenz in Basel!

Am 4. und 5. Dezember dieses Jahres findet in der Messe Basel das Ministerratstreffen der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) statt. Erwartet werden rund 1200 Delegierte aus insgesamt 57 Ländern, darunter mehrere Dutzend AussenministerInnen. Dieses Megaereignis wird von einem riesigen Polizei- und Militäraufgebot flankiert: Mit rund 1000 PolizistInnen, Einheiten der Grenzwache sowie rund 5000 Armeeangehörigen wird die Konferenz in einer abgeschotteten und streng überwachten «roten Zone» stattfinden. Unerwünschte, wie zum Beispiel die AnwohnerInnen der betroffenen Quartiere haben in diesem Szenario keinen Platz. Die Regierung der Stadt möchte Basel als gesäuberten und internationalen Standort für die Mächtigen und Reichen präsentieren.

Die OSZE als Werkzeug der Imperialisten

Die OSZE hat sich erfolgreich das Image einer Sicherheits- und Friedensorganisation angeeignet. Das ist eine bewusste Täuschung. Das Jahr des Schweizerischen OSZE-Vorsitzes steht unter dem Motto „Eine Sicherheitsgemeinschaft im Interesse der Menschen schaffen“. Schon ein kurzer Blick auf die Mitgliederliste der OSZE-Staaten entlarvt, wessen Sicherheit und was für ein Frieden da gemeint sind. Es versammeln sich darin die grössten Waffenexporteure und Kriegstreiber der Welt, um über Frieden und Abrüstung zu sprechen. Dabei engagiert die OSZE sich auch im sogenannten „Kampf gegen den Terrorismus“. Wie dieser „Kampf“ konkret aussieht, können wir in Afghanistan, Irak, Syrien und der militärischen Zusammenarbeit mit Israel zur Genüge sehen.
Die OSZE ist vor allem Eines: Eine Plattform und ein Instrument der untereinander konkurrierenden herrschenden Klassen, um eine ihnen nützliche „Sicherheits-“ und Wirtschaftspolitik durchzusetzen. In Anbetracht des globalen Kräfteverhältnisses ist klar, dass es einmal mehr die VertreterInnen der reichsten und aggressivsten Staaten (USA, Deutschland, Frankreich usw.) sind, die dabei den Ton angeben.

Die OSZE und der Neoliberalismus

Der Charakter der OSZE zeigt sich etwa an der Beteiligung der OSZE an der Grenzschutzagentur Frontex. Mit Überwachungssystemen, Drohnen und einem riesigen Militäraufgebot ist Frontex seit Jahren darum bemüht, Europa vor „unerwünschter“ (sprich nicht profitabler) Migration abzuschotten. Dass sie dadurch jährlich den Tod Tausender Flüchtlinge in Kauf nimmt und gar fördert, ist eine traurige Realität, die kaum zur Kenntnis genommen wird.
Die OSZE fördert laut eigenen Aussagen das „Investitionsklima“ der Teilnehmerstaaten. Dabei vertritt sie eine durch und durch neoliberale Politik, denn das Investitionsklima lässt sich in kapitalistischer Logik nur durch die Schwächung der Arbeiterrechte, durch Lohnkürzungen und durch Privatisierungen stärken. Derzeit sind es vor allem die ArbeiterInnen der Peripherie Europas, die schwer unter den Folgen dieser Politik leiden.

OSZE angreifen!

Der Widerstand gegen die OSZE verbindet den Kampf gegen die lokale Säuberung und Vertreibung in der Stadt Basel mit dem internationalen Kampf gegen die herrschende Klasse und ihre imperialistischen Projekte, deren ExponentInnen sich hier einmal mehr treffen. Doch der Widerstand darf nicht bei der OSZE aufhören, sie ist nur ein Teil der Maschinerie zur Verschärfung des Status Quo. Um den Kampf für eine bessere Welt für alle Menschen zu gewinnen ist es notwendig, den Kapitalismus als solchen abzuschaffen.

Kapitalismus abschaffen – für die soziale Revolution!

Bündnis gegen die OSZE

Gegen WEF und OSCE – Gegen Nation und Kapital!

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Anlässlich der „Counter-Terrorism Conference“ der OSZE haben wir heute in Interlaken mehrere Aktionen durchgeführt. Mehrer Transparente bezüglich Grenzpolitik, „Terrorismus“ und Repression wurden in und um Interlaken gehängt.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ist Mitschuldig am Tod tausender Flüchtlinge im Mittelmeer, da stellt sich die Frage: Wer eigentlich der Terrorist ist?
Die Gewalt des Staates und die Zwänge des Kapitalismus fordern tagtäglich tausende Opfer. Für uns ist Klar – Terrorist ist der Staat!

Transpitag interlakenAm 28 & 29.04.2014 findet hier in Interlaken die „Counter-Terrorism Conference“ der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) statt. Doch wer ist Terrorist?

Seit dem Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 in New York hat sich im Bereich „Terrorismusbekämpfung“ einiges getan. Unzählige Staaten haben neue Gesetze erlassen, um gegen sogenannte Terrorist_innen vorgehen zu können.Staaten setzen gezielt Anti-Terror Gesetze ein, um widerständige Menschen und ihre Organisierung zu bekämpfen. Alle die den Staat und die herrschende kapitalistische Ordnung nicht einfach akzeptieren, sondern hinterfragen und bekämpfen werden so eingeschüchtert, bestraft, eingesperrt und isoliert.

Wir wollen jedoch nicht an die Politik der jeweiligen Länder appelieren und auch nicht andere Gesetze fordern. Denn es ist klar, dass Gesetze und Rechte – die dem Menschen vom Staat auferlegt bzw. gegeben werden – immer nur dazu dienen die herrschende Macht aufrechtzuerhalten. Wir wollen nichts fordern, sondern die Machtstrukturen angreifen! Wir wollen weder WEF noch OSZE, wir wollen nicht beherrscht werden von Staatsgewalttätern.

Denn die Staaten sind im Besitz des Gewaltmonopols und spielen dieses auch tagtäglich aus. Einige Beispiele sind:
– Staaten ziehen für Ihre Interessen in den Krieg.
– Staaten verteidigen ihre Grenzen und sind für den Tod von tausenden von Flüchtlingen verantwortlich. (über 23’000 ertrunkene Flüchtlinge seit 2000 im Mittelmeer)
– Staaten handeln im grossen Stil mit Waffen.
– Staaten teilen Menschen in In- und Ausländer_innen ein.
– Staaten sperren millionen von Menschen in Gefängnisse.
– Staaten bieten die Grundlage für Ausbeutung und Unterdrückung.
– Staaten entwickeln neue Waffensysteme, produzieren und verkaufen Waffen.

Der Kapitalismus drängt die Staaten in eine Konkurrenz gegeneinander (besserer Standort, mehr Wachstum, tiefer Lohnstandart..) und führt somit zur Zerstörung von Mensch und Natur. Staaten brauchen starke und profitable Unternehmen, und dass die sich auch für die jeweilige Nation entscheiden, müssen Staaten möglichst günstige Voraussetzungen liefern. Kein Staat nimmt ernsthaft Rücksicht auf die Umwelt oder auf die Lebens-bedingungen der Menschen. Somit wird weiterhin – vorange-trieben durch die kapitalistische Logik- die Natur zer-stört, Menschen zur Flucht gezwungen, Kriege geführt und Menschen ausgebeutet. Das nicht zu bremsende streben nach Profit, das dem Kapitalismus innewohnt treibt die Menschheit in den Abgrund.Wir sind davon überzeugt, dass nur eine radikale Veränderung der herrschenden Verhältnisse dem Elend ein Ende breiten kann.. Wir wollen und brauchen eine Wirtschaft die sich nach den Bedürfnissen der Menschen richtet und nicht nach denen desProfits.

Egal ob sie uns Terroristen oder Extremisten
schimpfen, kämpfen wir weiter für eine Welt ohne
Ausbeutung und Unterdrückung!

Gegen Staat und Kapitalismus.

(Quelle: switzerland.indymida.org)

Für eine herrschaftsfreie Welt!

Communiqué zur Anti-WEF-Rally 2014

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Im Rahmen der Anti-WEF-Rally fanden heute in Bern verschiedene Aktionen statt.
• Begonnen wurde im Ryfflihof Coop nahe beim Bahnhof, wo zuerst Flyer verteilt wurden. Anschliessend hielten die Demonstrierenden zwei Minuten inne und unterbrachen somit den Konsumfluss. Beendet wurde diese Aktion durch Musik und laute Parolen.
• Eine halbe Stunde später wurde eine Kurzdemonstration vom Loebegge aus gestartet. Zu lauten Parolen liefen 100 Protestierende durch die Berner Innenstadt bis zum Zytglogge Turm. Trotz des massiven Polizeiaufgebotes konnte die Demo wie geplant durchgeführt und unter Schall und Rauch  selbstbestimmt aufgelöst werden.

NoWEF Rally 1• Die dritte Aktion startete auf dem Waisenhausplatz. Wir liefen in mehreren Gruppen auf unterschiedlichen Routen zum Bahnhofplatz, dazu wurden antikapitalistische und AntiWEF-Kleber geklebt und Parolen mit Kreide gekritzelt.
• Die vierte Aktion wurde durch die Polizei verhindert. Geplant war das Deponieren von  „WEF platzen lassen“-Ballonen in der UBS beim Bahnhof. Die bewaffneten Polizisten in Vollmontur und unzählige Zivilpolizisten stellten sich jedoch vor die UBS, um die extrem gefährlichen Luftballone nicht in die Nähe der UBS-Bank kommen zu lassen.
• Die letzte Aktion der NoWEF-Rally fand im Bahnhof Bern statt. Viele „WEF platzen lassen“-Ballone und „WEF abstürzen lassen“ Papierflieger-Flyer wurden aus den obern Geschossen beim Treffpunkt geworfen.  Dazu wurden durch den ganzen Bahnhof Parolen gerufen, viele Passanten wurden überrascht durch die Parolenrufen. Durch viele Zivilpolizisten wurde das hängen eines Transparents am Bahnhof verhindert.

NoWEF Rally BalloneHeute wurde erneut deutlich, dass die Herrschenden nichts unterlassen, um jeden Protest rund um das WEF zu verunmöglichen. Dutzende Kastenwagen, Polizei in Vollmontur und mindestens 100 Zivilpolizisten besetzten die gesamte Innenstadt.  Sie kontrollierten alle Menschen, die sie verdächtigten, an den Aktionen teilnehmen zu wollen, was schlussendlich dazu führte, dass  20 vermeindliche Demonstranten auf den Polizeiposten mitgenommen wurden. Unter diesen 20 Festgenommenen befanden sich fünf Leute, die sich lustig als Polizisten verkleideten und ein Strassentheater aufführen wollten. Ausserdem wurden mehrere Jugendliche, die zu GOA-Musik tanzten, festgenommen. Sie beschlagnahmten Infomaterial, sowie Stadtkarten, Flyer, Kleber, Papierflugzeuge und Ballone.
Dies zeigt, dass dieser Polizeieinsatz höchst politisch war. Der Staat mit seiner Polizei stellt sich mit einem masslos übertriebenen Grossaufgebot schützend vor die Kapitalisten. Egal ob die Polizei und Armee die herrschende Klasse am WEF schütz, oder ob die Polizei sich in Bern vor Banken und Grosskonzerne stellt; es wird versucht, jeglichen Widerstand bereits im Keim zu ersticken.  Dabei spielt die Form des Protestes keine Rolle: ob friedlich, humorvoll und bunt oder militant, jeglichem Widerstand gegen die Herrschenden wird mit massiver Repression begegnet.
Die NoWEF-Rally war der Abschluss einer sehr aktiven Woche gegen das WEF. Wie die  ganze Woche klar vermittelt wurde, geht es uns nicht nur um den Widerstand gegen das WEF. Unsere Aktionen richteten sich immer auch gegen das ganze Kapitalistische System, und nicht nur gegen seine Sichtbarmachung in Davos. Heute Endet das World Economic Forum, jedoch nicht unser Widerstand. Die kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung ist alltäglich, unser Widerstand auch!

WEF Mördertreff – Smash Capitalism

Infos zum Anti-WEF Rally vom 25. Januar in Bern

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Heute ist es soweit, eine der letzten Aktionen dieser NoWEF-Aktionswoche in Bern  läuft in kürze an!

Um 14Uhr ist der Beginn der NoWEF-Rally in der Stadt!

Wenn ihr die Treffpunkte nicht mitbekommt, geht zum Infopunkt der Reitschule und holt euch die nächsten Infos. Es gibt ein paar Polizisten in der Stadt, die auch bereits erste Kontrollen durchführen – also passt aufeinander auf! Bleibt vor und nach den Aktionen unauffällig. Meldet euch bei Verhaftungen unter der AntiRep Nummer: 077 414 99 60

 

Um beim Anti-WEF-Rally mitzumachen, sollten vor Aktionsbeginn Material und Informationen beim Infopoint im Rössli der Reitschule eingeholt werden.

Der Infopoint ist am Samstag, dem 25. Januar ab 12:00 Uhr geöffnet.
Wer von Anfang an dabei sein will, sollte das bis 13:30 Uhr erledigt haben.
Der Infopoint ist aber den ganzen Nachmittag geöffnet für Leute, die sich verspätet oder verirrt haben.

Kleidung: Zivil, vielleicht Schal und Mütze… und Sonnenbrille, wegen Kälte oder auch sonst.

GEGEN DAS WEF UND DIE HERRSCHENDE ORDNUNG!

1, 2 oder 3 – Kapitalismus Bye Bye

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Am Donnerstag Abend gabs das lustige Spiel „1,2 oder 3 – Ob du wirklich richtig stehst, siehst du wenn das Licht angeht!“ gegen das WEF. Mehrere ernste und weniger ernste Fragen über das WEF bzw. den Kapitalismus an sich mussten beantwortet werden. Danach gings weiter mit dem Konzert des Klassenkampfrappers Holger Burner, der dafür direkt aus dem Gefahrengebiet Hamburg angereist ist.

7Nach dem Konzert gings geschlossen zur Reitschule zurück. Aufwachen, aufstehen, auffdrehen, abgehen – Weiter gehts am Samstag ab 12Uhr bei der Reitschule, Rally Beginn 14Uhr!

Dem WEF die Suppe versalzen!

Über 100 Menschen kamen heute auf dem Bahnhofsplatz Bern in den Genuss einer NOWEF-Linsengemüsesuppe. Dazu wurden diverse Flyer an Passierende verteilt und Glühwein getrunken. Versalzen wir dem WEF nicht nur die Suppe…

Suppe am Bahnhof UnbenanntUnd nicht vergessen, am gleichen Ort gehts Morgen Donnerstag ab 18:30 mit Spiel, Spass, Essen und Holger Burner Konzert weiter!